⛽ E10, Super oder Premium: Welcher Kraftstoff lohnt sich wirklich?

Stehst du an der Zapfsäule und bist unsicher, welchen Kraftstoff du tanken sollst? E10 ist meist günstiger, Super wirkt vertraut – und Premium klingt nach Leistung und Pflege. Doch was steckt wirklich hinter den Bezeichnungen? Und welcher Sprit ist für dein Auto und deinen Geldbeutel am besten? Wir klären auf!


🔍 Was ist der Unterschied zwischen E10, Super (E5) und Premium-Kraftstoffen?

E10

  • Enthält bis zu 10 % Bioethanol
  • Meist der günstigste Kraftstoff
  • Nicht jedes Fahrzeug verträgt ihn – besonders ältere Modelle
  • Leicht erhöhter Verbrauch (etwa +1–1,5 %)

Super (E5)

  • Enthält bis zu 5 % Bioethanol
  • Standard-Kraftstoff für die meisten Benziner
  • Etwas teurer als E10, aber breiter verträglich
  • Geringfügig effizienter als E10

Premium (z. B. Super Plus, V-Power, Ultimate)

  • Höhere Oktanzahl (98–102)
  • Verspricht mehr Leistung, weniger Ablagerungen, besseren Schutz
  • Sehr teuer – oft 15–20 Cent pro Liter über Super
  • Spürbare Vorteile nur bei leistungsstarken Motoren oder Turbo-Benzinern

✅ Was lohnt sich wirklich?

🚗 Für die meisten Autofahrer reicht E10 oder Super völlig aus.

Wenn dein Auto für E10 freigegeben ist (das sind rund 90 % aller Benziner), kannst du damit problemlos fahren. Die Preisersparnis gegenüber E5 rechnet sich in der Regel – trotz leicht höherem Verbrauch.

💡 Premiumkraftstoffe lohnen sich nur in bestimmten Fällen:

  • Du fährst ein hochgezüchtetes oder sportliches Fahrzeug
  • Du legst Wert auf maximale Leistung oder hast Startprobleme bei Kälte
  • Du willst den Motor langfristig besonders pflegen (z. B. bei häufigem Kurzstreckenbetrieb)

In allen anderen Fällen zahlst du für Versprechen, die du im Alltag kaum merkst – besonders, wenn du normal und vorausschauend fährst.


📋 Tipp: So findest du den richtigen Kraftstoff für dein Auto

  • Schau ins Bordbuch oder auf den Tankdeckel – dort steht die empfohlene Mindest-Oktanzahl.
  • Prüfe auf e10tanken.de, ob dein Auto für E10 geeignet ist.
  • Wenn dein Fahrzeug Super E5 braucht, bringt E10 keinen Vorteil.
  • Wenn „Super Plus empfohlen“ steht, reicht oft auch E5 – aber mit leichten Leistungseinbußen.

💬 Fazit: Preis, Leistung & Verbrauch clever abwägen

E10 ist wirtschaftlich meist die beste Wahl – wenn dein Auto ihn verträgt. Super ist eine sichere Mittel-Lösung für alle Benziner. Premium lohnt sich nur bei speziellen Anforderungen oder als bewusste Pflegekur für den Motor.

Unser Tipp: Teste es selbst! Vergleiche Verbrauch und Fahrverhalten über mehrere Tankfüllungen – und finde den Kraftstoff, der für dich wirklich passt.

🚗 10 einfache Tricks, um den Spritverbrauch sofort zu senken

Die Spritpreise bleiben hoch – da lohnt es sich, den eigenen Fahrstil zu überdenken. Denn oft sind es kleine Gewohnheiten, die sich massiv auf deinen Verbrauch auswirken. Hier zeigen wir dir 10 einfache, aber effektive Tipps, wie du sofort weniger Kraftstoff verbrauchst – ganz ohne Verzicht aufs Auto.


1. Reifendruck regelmäßig prüfen

Ein zu niedriger Reifendruck erhöht den Rollwiderstand – und damit den Verbrauch. Schon 0,3 bar zu wenig können bis zu 5 % mehr Sprit kosten. Unser Tipp: Reifendruck mindestens einmal im Monat prüfen – idealerweise bei kalten Reifen.


2. Vorausschauend fahren

Statt abrupt zu bremsen und wieder stark zu beschleunigen, lieber mit Weitblick fahren. Wer früh vom Gas geht und ausrollen lässt, spart bis zu 10 % Kraftstoff – und schont zusätzlich die Bremsen.


3. Unnötiges Gewicht vermeiden

Alles, was du spazieren fährst, kostet Sprit. Entferne Dachboxen, Fahrradträger und unnötige Ladung aus dem Kofferraum. Pro 100 kg Mehrgewicht steigt der Verbrauch um etwa 0,3 Liter pro 100 km.


4. Motor im Stand ausschalten

Die alte Regel „Motor laufen lassen schadet nicht“ ist ein Mythos. Bereits ab 30 Sekunden Leerlauf lohnt sich das Abschalten – besonders bei Ampeln oder Bahnschranken. Viele moderne Autos haben Start-Stopp-Automatik – nutze sie!


5. Konstante Geschwindigkeit halten

Tempomat oder Geschwindigkeitsbegrenzer helfen, eine gleichmäßige Fahrt beizubehalten. Das senkt nicht nur den Verbrauch, sondern macht das Fahren auch entspannter.


6. Richtig schalten oder Automatik intelligent nutzen

Wer zu spät hochschaltet, verbraucht mehr. Im Stadtverkehr empfiehlt sich ein früher Wechsel in den nächsten Gang – idealerweise bei 2.000 U/min. Bei Automatikgetrieben: Eco-Modus aktivieren!


7. Klimaanlage bewusst einsetzen

Die Klimaanlage ist ein echter Strom- und Spritfresser. Im Stadtverkehr kann sie den Verbrauch um bis zu 1 Liter pro 100 km erhöhen. Unser Tipp: Vor der Fahrt durchlüften und erst dann moderat kühlen.


8. Kurze Strecken vermeiden

Kaltstarts sind besonders verbrauchsstark. Der Motor läuft ineffizient, bis er Betriebstemperatur erreicht hat. Wenn möglich: kurze Wege lieber zu Fuß oder mit dem Rad zurücklegen – das spart Sprit und tut der Umwelt gut.


9. Regelmäßige Wartung nicht vernachlässigen

Ein schlecht gewartetes Fahrzeug kann bis zu 15 % mehr Kraftstoff verbrauchen. Verstopfte Luftfilter, falsche Zündzeitpunkte oder alter Motorenöl sind echte Spritfresser.


10. Fahrweise analysieren – per App oder Bordcomputer

Viele Fahrzeuge zeigen dir heute den durchschnittlichen Verbrauch live an. Nutze das Feature, um deinen Fahrstil zu beobachten. Alternativ gibt es zahlreiche Apps, mit denen du deinen Verbrauch tracken und optimieren kannst.


Fazit: Sparen ohne Verzicht

Du musst dein Auto nicht stehen lassen, um Geld zu sparen. Wer bewusst fährt und einfache Tricks beachtet, kann den Spritverbrauch deutlich senken – ohne Komfortverlust. Und wenn du ganz genau wissen willst, wie viel du monatlich für Kraftstoff ausgibst, probier unseren kostenlosen Spritkostenrechner aus.

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🧳 Urlaubsfahrten effizient planen – mit maximaler Ersparnis bei Sprit & Zeit

Ob Sommerurlaub an der Küste oder Wintertrip in die Berge – wer mit dem Auto verreist, kann mit der richtigen Planung nicht nur Zeit, sondern auch ordentlich Kraftstoffkosten sparen. In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie du deine Urlaubsfahrt optimal vorbereitest – inklusive Tankstopp-Strategie, Maut-Alternativen und Pausenplanung.


⛽ Clever tanken: So sparst du unterwegs am meisten

❗Tipp 1: Nicht direkt an der Autobahn tanken

Autobahntankstellen sind oft 20–30 Cent teurer pro Liter als Stationen im nahen Umkreis. Plane daher gezielt Tankstopps 5–10 Minuten abseits der Strecke ein. Mit Apps wie Clever Tanken, ADAC Spritpreise oder TankenApp findest du günstige Alternativen entlang deiner Route.

❗Tipp 2: Richtige Uhrzeit wählen

In Deutschland sind die günstigsten Tankzeiten meist zwischen 18 und 20 Uhr, während morgens (zwischen 5 und 8 Uhr) die Preise am höchsten sind. Falls du am Tag vor der Fahrt noch tanken musst, achte auf die tageszeitlichen Schwankungen!

❗Tipp 3: Mit (Halb-)vollem Tank losfahren

Vor allem bei Auslandsfahrten lohnt sich ein Volltanken vor der Grenze – besonders bei Fahrten Richtung Schweiz, Italien oder Frankreich, wo die Spritpreise oft deutlich höher sind.


🛣️ Maut vermeiden – oder clever einplanen

Mautgebühren können sich schnell summieren – vor allem in Frankreich, Italien, Österreich und der Schweiz. Doch mit ein wenig Planung kannst du sparen:

🗺️ Tipp 1: Alternativrouten prüfen

  • In vielen Regionen gibt es mautfreie Parallelrouten, die kaum länger dauern.
  • In Österreich lohnt es sich manchmal, bis zur Grenze mautfrei zu fahren und dann eine günstige Kurzzeit-Vignette zu nutzen.

📱 Tipp 2: Digitale Maut-Vignetten vorab kaufen

Das spart nicht nur Zeit an der Grenze, sondern oft auch Bearbeitungsgebühren, die bei Kauf an Tankstellen oder Raststätten entstehen.


🧘‍♀️ Pausen richtig planen – für mehr Effizienz & Sicherheit

Pausen sind Pflicht – nicht nur für deine Sicherheit, sondern auch für den effizienten Verbrauch:

🚘 Warum Pausen helfen, Sprit zu sparen:

  • Übermüdete Fahrer tendieren zu unruhigerem Fahrverhalten (häufiges Beschleunigen/Bremsen = mehr Verbrauch).
  • Durch Pausen bleibt der Konzentrationslevel hoch, was zu einem gleichmäßigeren Fahrstil führt.

🕓 Faustregel: Alle 2 Stunden Pause

Plane am besten vorher Rastplätze oder schöne Stopps (z. B. mit Aussicht, Spielplätzen oder Cafés), statt spontan die nächste überfüllte Raststätte anzusteuern. Ideal ist eine 15–20-minütige Pause mit Bewegung.


📦 Weitere Spartipps für deine Urlaubsfahrt:

  • Leicht packen: Jedes zusätzliche Kilo erhöht den Verbrauch. Entferne unnötiges Gepäck & nutze möglichst keine Dachbox, wenn sie nicht nötig ist.
  • Reifendruck vor Abfahrt prüfen: Zu niedriger Druck = höherer Verbrauch & weniger Sicherheit.
  • Klimaanlage maßvoll einsetzen: Sie kann den Verbrauch um bis zu 1 Liter/100 km erhöhen – also besser nur bei Bedarf oder auf ECO-Stufe nutzen.
  • Eco-Fahrmodus aktivieren (wenn vorhanden): Schont nicht nur den Tank, sondern auch den Motor.

✅ Fazit

Mit etwas Planung wird deine Urlaubsfahrt nicht nur stressfreier, sondern auch deutlich günstiger. Wer Tankstopps strategisch legt, Maut clever umgeht und regelmäßige, sinnvolle Pausen einplant, spart Geld, Nerven und Zeit – und kommt erholt am Reiseziel an.


💬 Hast du weitere Tipps oder eigene Erfahrungen beim Spritsparen auf Reisen? Schreib’s gern in die Kommentare!

🚗 Langstrecke oder Kurzstrecke: Wann verbraucht dein Auto am meisten?

Ob täglicher Stadtverkehr oder lange Autobahnfahrten – der Kraftstoffverbrauch deines Autos variiert je nach Fahrweise und Strecke erheblich. In diesem Beitrag klären wir, ob dein Auto auf Kurzstrecken oder Langstrecken mehr verbraucht und geben dir hilfreiche Tipps, wie du den Verbrauch in beiden Fällen optimieren kannst.


🔍 Kurzstrecke: Der unterschätzte Spritfresser

Kurzstreckenfahrten (unter 5 km) sind für den Kraftstoffverbrauch besonders ungünstig. Das liegt vor allem daran, dass:

  • Der Motor im kalten Zustand arbeitet. In dieser Phase läuft er im „Kaltstart-Modus“ und verbraucht deutlich mehr Kraftstoff.
  • Das Motorsystem, die Abgasanlage und der Katalysator ihre optimale Betriebstemperatur nicht erreichen – das erhöht den Verbrauch und die Emissionen.
  • Häufiges Anfahren, Stop-and-Go-Verkehr und Ampeln den Verbrauch zusätzlich steigern.

💡 Tipp: Wenn du kurze Wege hast, kombiniere Erledigungen oder nutze das Fahrrad – dein Auto und dein Geldbeutel danken es dir.


🛣️ Langstrecke: Sparsamer – aber nicht immer

Auf Langstrecken ist der Verbrauch deutlich effizienter, da:

  • Der Motor seine Betriebstemperatur erreicht und optimal arbeiten kann.
  • Das Fahren mit gleichmäßiger Geschwindigkeit (z. B. auf der Autobahn) weniger Energie kostet als häufiges Beschleunigen.
  • Moderne Fahrzeuge bei konstantem Tempo (z. B. 100–120 km/h) besonders spritsparend laufen.

⚠️ Aber: Bei hohen Geschwindigkeiten über 130 km/h steigt der Verbrauch exponentiell. Der Luftwiderstand nimmt stark zu, was den Motor stärker belastet.

💡 Tipp: Nutze den Tempomat, halte dich an ein moderates Reisetempo (idealerweise um die 110–120 km/h) und achte auf einen konstanten Fahrstil.


📊 Verbrauchsvergleich: Kurz- vs. Langstrecke

KriteriumKurzstreckeLangstrecke
VerbrauchHoch (besonders im Kaltstart)Gering (bei gleichmäßiger Fahrt)
VerschleißHöherGeringer
EmissionenMehr SchadstoffeDeutlich weniger CO₂-Ausstoß
MotorleistungEingeschränkt (kalt)Optimal (warmgefahren)

🛠️ 5 Tipps zur Verbrauchsoptimierung

  1. Fahrgemeinschaften bilden: Besonders bei kurzen Strecken reduziert das nicht nur Kosten, sondern auch Emissionen.
  2. Reifendruck regelmäßig prüfen: Zu niedriger Druck erhöht den Rollwiderstand und somit den Verbrauch.
  3. Unnötiges Gewicht vermeiden: Leere Dachboxen, Werkzeugkisten & Co. kosten Sprit.
  4. Motor nicht im Stand warmlaufen lassen: Das ist nicht nur ineffizient, sondern auch verboten.
  5. Vorausschauend fahren: Sanftes Beschleunigen und Bremsen spart Treibstoff – auf Kurz- und Langstrecken.

✅ Fazit

Kurzstreckenfahrten sind echte Spritfresser, weil der Motor nicht effizient arbeiten kann. Langstrecken dagegen bieten optimale Bedingungen für einen niedrigen Verbrauch – solange du nicht zu schnell fährst. Mit vorausschauender Fahrweise und ein paar kleinen Tricks lässt sich in beiden Fällen der Kraftstoffverbrauch spürbar senken.

⛽ Die günstigsten Wochentage und Uhrzeiten zum Tanken – 2025-Update

Die Spritpreise in Deutschland schwanken täglich – oft sogar stündlich. Wer clever tankt, kann pro Füllung mehrere Euro sparen. Basierend auf aktuellen Auswertungen des ADAC und anderen Quellen zeigen wir dir, wann und wo du 2025 am günstigsten tankst.


🕒 Beste Uhrzeiten zum Tanken

Die Preise für Benzin und Diesel variieren im Tagesverlauf erheblich. Mehrere Studien und Auswertungen, darunter auch vom ADAC, haben folgende Muster identifiziert:

  • Günstigste Zeiten: Zwischen 19:00 und 20:00 Uhr sowie 21:00 und 22:00 Uhr sind die Preise im Durchschnitt am niedrigsten.
  • Teuerste Zeiten: Morgens zwischen 6:00 und 8:00 Uhr steigen die Preise deutlich an und erreichen ihren Höhepunkt.
  • Preisschwankungen: Im Laufe des Tages gibt es mehrere Preisspitzen, insbesondere um 10:00 Uhr, 13:00 Uhr, 15:00 Uhr, 17:00 Uhr, 19:00 Uhr und 21:00 Uhr.

📅 Beste Wochentage zum Tanken

Während früher der Montag als günstigster Tag galt, sind die Unterschiede zwischen den Wochentagen heute weniger ausgeprägt. Allerdings zeigen aktuelle Auswertungen:

  • Günstigere Tage: Montag und Dienstag tendieren dazu, etwas günstigere Preise zu bieten.
  • Teurere Tage: Am Wochenende, insbesondere Sonntag, sind die Preise oft höher.

📍 Weitere Spartipps

  • Tankstellenwahl: Freie Tankstellen und solche an Supermärkten sind oft günstiger als Markentankstellen.
  • Autobahntankstellen meiden: Diese sind in der Regel deutlich teurer.
  • Preisvergleich nutzen: Apps wie „ADAC Drive“ oder „Clever Tanken“ helfen, die günstigsten Preise in der Nähe zu finden.

💡 Fazit

Um 2025 beim Tanken zu sparen, empfiehlt es sich, zwischen 19:00 und 20:00 Uhr oder 21:00 und 22:00 Uhr zu tanken, vorzugsweise an freien oder Supermarkt-Tankstellen und nicht am Wochenende. Mit den richtigen Tools und etwas Planung lassen sich so erhebliche Kosten einsparen.

⚡ E-Auto oder Verbrenner – Wer spart wirklich bei den laufenden Kosten?

Die Frage stellt sich früher oder später jedem, der über einen Fahrzeugwechsel nachdenkt: Soll es ein Elektroauto werden – oder doch lieber ein klassischer Verbrenner? Während E-Autos in der Anschaffung oft teurer wirken, holen sie bei den laufenden Kosten kräftig auf. Wir haben die wichtigsten Posten verglichen: Strom vs. Sprit, Wartung, Steuer & Co.

🔋 1. Stromkosten vs. Spritkosten – Was kostet das Tanken wirklich?

Elektroauto:

  • Durchschnittlicher Stromverbrauch: 15–20 kWh / 100 km
  • Stromkosten (öffentlich laden): ca. 0,45–0,60 € / kWh
  • Kosten pro 100 km: 6,75 – 12 €
  • Zuhause laden (z. B. über Nacht): 0,25–0,35 €/kWh3,75 – 7 € / 100 km

Verbrenner:

  • Verbrauch: ca. 6–8 Liter / 100 km
  • Kraftstoffpreise (Mai 2025): ca. 1,70 € / Liter Super
  • Kosten pro 100 km: 10,20 – 13,60 €

Fazit: Wer zu Hause laden kann, fährt mit dem E-Auto deutlich günstiger.


🔧 2. Wartung und Verschleiß – Weniger ist mehr beim E-Auto

Elektroauto:

  • Kein Ölwechsel, keine Zündkerzen, keine Kupplung
  • Weniger bewegliche Teile = weniger Verschleiß
  • Wartungskosten laut ADAC: ~35 % niedriger als bei Verbrennern

Verbrenner:

  • Regelmäßige Ölwechsel
  • Komplexeres Getriebe
  • Höheres Risiko für Motorschäden

Fazit: Wartungskosten beim E-Auto sind langfristig spürbar günstiger.


💸 3. Steuern & Versicherungen – Der Staat hilft mit

Elektroauto:

  • 10 Jahre steuerbefreit (bei Erstzulassung bis 2030)
  • Danach meist geringerer Steuersatz wegen 0 g CO₂
  • Versicherungskosten vergleichbar oder leicht höher (wegen Neuwert)

Verbrenner:

  • KFZ-Steuer richtet sich nach Hubraum + CO₂-Ausstoß
  • Für ältere Diesel und Benziner oft deutlich teurer

Fazit: Bei der KFZ-Steuer liegt das E-Auto klar vorn.


🔋 4. Batterie – das Sorgenkind?

Viele befürchten hohe Kosten bei einem späteren Batterietausch. Die Realität:

  • Moderne Akkus halten laut Herstellern 200.000 – 400.000 km
  • Viele Hersteller geben 8 Jahre Garantie
  • In der Praxis: Wertverlust des Akkus langsamer als gedacht

❗ Hinweis: Batterie-Checks können sinnvoll sein beim Gebrauchtwagenkauf.

📊 Langfristvergleich (Beispiel)

KostenartE-Auto (pro Jahr)Verbrenner (pro Jahr)
Strom/Sprit600–900 €1.300–1.600 €
Wartung300–400 €500–700 €
KFZ-Steuer0 €150–300 €
Versicherung500–800 €450–750 €
Gesamt1.400–2.100 €2.400–3.350 €

🟢 Fazit: Wer spart mehr?

Langfristig gesehen hat das Elektroauto bei den laufenden Kosten klar die Nase vornbesonders dann, wenn du zu Hause laden kannst und das Fahrzeug regelmäßig nutzt. Zwar sind die Anschaffungskosten meist höher, aber sie amortisieren sich mit der Zeit durch geringere Betriebskosten.


👉 Tipp: Prüfe, ob du Förderungen, THG-Quoten oder günstige Stromtarife nutzen kannst – so senkst du die Kosten noch weiter.

🚗 Die besten Spritspar-Mythen im Check – Was stimmt wirklich?

In Zeiten steigender Spritpreise ist Sparen an der Zapfsäule wichtiger denn je. Kein Wunder also, dass viele Autofahrer auf altbekannte Tipps schwören – doch nicht alle halten, was sie versprechen. Wir haben die gängigsten Spritspar-Mythen auf den Prüfstand gestellt und zeigen dir, welche wirklich helfen – und welche du getrost vergessen kannst.

🧊 Mythos 1: Klimaanlage ausschalten spart richtig viel Sprit

Fakt oder Irrglaube? Teils wahr, teils übertrieben.

Die Klimaanlage braucht tatsächlich Energie – in Zahlen: etwa 0,3 bis 1,5 Liter pro 100 Kilometer, je nach Fahrzeugtyp und Außentemperatur. ABER: Bei überhitztem Innenraum sinkt deine Konzentration und damit die Fahrsicherheit. Moderne Klimaanlagen arbeiten außerdem effizienter als früher.

Unser Tipp: Nutze die Klimaanlage bewusst. Kurz lüften, bevor du losfährst – und die Klima auf eine moderate Temperatur einstellen.


🔁 Mythos 2: Motor im Stand warmlaufen lassen ist besser für den Motor

Fakt oder Irrglaube? Ganz klar: Irrglaube.

Im Stand warmlaufen zu lassen ist nicht nur verboten (§ 30 StVO), sondern auch ineffizient. Der Motor wird im Fahrbetrieb viel schneller warm – und dabei verbrauchst du weniger Sprit und schonst die Umwelt.

Fazit: Direkt nach dem Start losfahren (aber nicht hochtourig!) ist deutlich besser.


⚙️ Mythos 3: Im Leerlauf rollen lassen spart am meisten Kraftstoff

Fakt oder Irrglaube? Falsch – und gefährlich.

Viele moderne Autos verfügen über eine sogenannte Schubabschaltung: Wenn du im Gang vom Gas gehst, wird die Kraftstoffzufuhr komplett unterbrochen – der Verbrauch liegt bei null! Im Leerlauf dagegen läuft der Motor weiter und verbraucht Treibstoff.

Außerdem: Rollen im Leerlauf ist riskant, da du weniger Kontrolle über dein Fahrzeug hast.


🛣 Mythos 4: Langsamer fahren spart immer Sprit

Fakt oder Irrglaube? Teilweise richtig.

Langsamer Fahren spart Sprit – aber nur bis zu einem gewissen Punkt. Der optimale Verbrauch liegt bei den meisten Autos zwischen 80 und 110 km/h. Wer deutlich darunter fährt, verlängert die Fahrzeit unnötig, ohne nennenswert Sprit zu sparen.

Unser Tipp: Gleichmäßig fahren, vorausschauend bremsen und im idealen Geschwindigkeitsbereich bleiben.


🔄 Mythos 5: Reifenluftdruck hat kaum Einfluss auf den Verbrauch

Fakt oder Irrglaube? Falsch.

Schon 0,3 Bar zu wenig Druck erhöhen den Rollwiderstand deutlich – und damit auch den Spritverbrauch. Außerdem nutzt sich der Reifen schneller ab. Wer regelmäßig den Luftdruck kontrolliert (idealerweise alle zwei Wochen), kann jährlich bares Geld sparen.

💡 Fazit: Nicht jeder Tipp bringt was – aber manche helfen wirklich!

Fakt oder Irrglaube? Falsch.

MythosWahr oder falsch?Besser so:
Motor warmlaufen lassenFalschDirekt losfahren
Klimaanlage ausschaltenTeilweise wahrBewusst und moderat nutzen
Im Leerlauf rollenFalschBesser im Gang mit Schubabschaltung
Langsam fahren = sparenTeilweise wahrGleichmäßige Fahrt im optimalen Bereich
Luftdruck unwichtigFalschRegelmäßig prüfen und ggf. leicht über Sollwert aufpumpen

✅ Extra-Tipps für sparsames Fahren:

  • Früh hochschalten, spät runterschalten
  • Vorausschauend fahren – statt abrupt bremsen
  • Überflüssigen Ballast im Auto vermeiden
  • Dachträger und Boxen entfernen, wenn nicht benötigt

Wenn du noch mehr Spritspartipps willst oder wissen möchtest, welche Antriebsform sich am besten für dich lohnt – Hybrid, Elektro oder Autogas – dann schau dir unsere anderen Beiträge an!

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