Wenn die Temperaturen steigen, verändert sich auch der Luftdruck in deinen Autoreifen – und das kann große Folgen haben. Viele Fahrer denken im Sommer vor allem an Sonnencreme, Urlaubsziele und Staus. Aber wer den Reifendruck vergisst, riskiert nicht nur mehr Spritverbrauch, sondern auch seine Sicherheit.
Warum spielt der Reifendruck im Sommer eine so große Rolle?
Im Sommer wird es auf der Straße schnell heiß – nicht nur außen, sondern auch im Inneren der Reifen. Durch die Wärme dehnt sich die Luft in den Reifen aus, was den Druck steigen lässt. Klingt erstmal nicht schlimm, oder?
Doch zu viel Druck bedeutet:
- Weniger Grip auf der Straße
- Längere Bremswege
- Unregelmäßiger Verschleiß der Reifen
Genauso gefährlich ist zu wenig Luft. Wer mit zu niedrigem Druck fährt, verbraucht mehr Kraftstoff, da der Rollwiderstand steigt. Zudem erhitzen sich die Reifen stärker – das erhöht das Risiko für einen Reifenplatzer.
Wann sollte ich den Reifendruck kontrollieren?
Am besten prüfst du den Reifendruck alle zwei bis drei Wochen – besonders vor längeren Fahrten oder Urlaubsreisen. Wichtig: Kontrolliere den Druck immer bei kalten Reifen. Direkt nach der Fahrt zeigen die Messgeräte oft einen zu hohen Wert an.
Tipp: Viele Tankstellen bieten kostenlose Luftdruckprüfer an – nutze sie regelmäßig!
Was ist der richtige Reifendruck?
Den idealen Wert findest du meistens:
- In der Tankklappe
- Auf einem Aufkleber im Türrahmen (Fahrerseite)
- Oder im Handbuch deines Autos
Je nach Beladung und Reiseziel (z. B. Bergstrecke oder Autobahnfahrt mit viel Gepäck) kann es sinnvoll sein, den Druck leicht zu erhöhen – aber nie über die vom Hersteller empfohlenen Werte hinaus.
Fazit: Kleiner Check, große Wirkung
Ein korrekter Reifendruck im Sommer:
✅ senkt den Spritverbrauch
✅ erhöht die Fahrsicherheit
✅ verlängert die Lebensdauer deiner Reifen
Also: Beim nächsten Tanken einfach zwei Minuten länger bleiben und den Reifendruck prüfen – dein Auto (und dein Geldbeutel) werden es dir danken.