Author Archiv: Jens Müller

🚗 Langstrecke oder Kurzstrecke: Wann verbraucht dein Auto am meisten?

Ob täglicher Stadtverkehr oder lange Autobahnfahrten – der Kraftstoffverbrauch deines Autos variiert je nach Fahrweise und Strecke erheblich. In diesem Beitrag klären wir, ob dein Auto auf Kurzstrecken oder Langstrecken mehr verbraucht und geben dir hilfreiche Tipps, wie du den Verbrauch in beiden Fällen optimieren kannst.


🔍 Kurzstrecke: Der unterschätzte Spritfresser

Kurzstreckenfahrten (unter 5 km) sind für den Kraftstoffverbrauch besonders ungünstig. Das liegt vor allem daran, dass:

  • Der Motor im kalten Zustand arbeitet. In dieser Phase läuft er im „Kaltstart-Modus“ und verbraucht deutlich mehr Kraftstoff.
  • Das Motorsystem, die Abgasanlage und der Katalysator ihre optimale Betriebstemperatur nicht erreichen – das erhöht den Verbrauch und die Emissionen.
  • Häufiges Anfahren, Stop-and-Go-Verkehr und Ampeln den Verbrauch zusätzlich steigern.

💡 Tipp: Wenn du kurze Wege hast, kombiniere Erledigungen oder nutze das Fahrrad – dein Auto und dein Geldbeutel danken es dir.


🛣️ Langstrecke: Sparsamer – aber nicht immer

Auf Langstrecken ist der Verbrauch deutlich effizienter, da:

  • Der Motor seine Betriebstemperatur erreicht und optimal arbeiten kann.
  • Das Fahren mit gleichmäßiger Geschwindigkeit (z. B. auf der Autobahn) weniger Energie kostet als häufiges Beschleunigen.
  • Moderne Fahrzeuge bei konstantem Tempo (z. B. 100–120 km/h) besonders spritsparend laufen.

⚠️ Aber: Bei hohen Geschwindigkeiten über 130 km/h steigt der Verbrauch exponentiell. Der Luftwiderstand nimmt stark zu, was den Motor stärker belastet.

💡 Tipp: Nutze den Tempomat, halte dich an ein moderates Reisetempo (idealerweise um die 110–120 km/h) und achte auf einen konstanten Fahrstil.


📊 Verbrauchsvergleich: Kurz- vs. Langstrecke

KriteriumKurzstreckeLangstrecke
VerbrauchHoch (besonders im Kaltstart)Gering (bei gleichmäßiger Fahrt)
VerschleißHöherGeringer
EmissionenMehr SchadstoffeDeutlich weniger CO₂-Ausstoß
MotorleistungEingeschränkt (kalt)Optimal (warmgefahren)

🛠️ 5 Tipps zur Verbrauchsoptimierung

  1. Fahrgemeinschaften bilden: Besonders bei kurzen Strecken reduziert das nicht nur Kosten, sondern auch Emissionen.
  2. Reifendruck regelmäßig prüfen: Zu niedriger Druck erhöht den Rollwiderstand und somit den Verbrauch.
  3. Unnötiges Gewicht vermeiden: Leere Dachboxen, Werkzeugkisten & Co. kosten Sprit.
  4. Motor nicht im Stand warmlaufen lassen: Das ist nicht nur ineffizient, sondern auch verboten.
  5. Vorausschauend fahren: Sanftes Beschleunigen und Bremsen spart Treibstoff – auf Kurz- und Langstrecken.

✅ Fazit

Kurzstreckenfahrten sind echte Spritfresser, weil der Motor nicht effizient arbeiten kann. Langstrecken dagegen bieten optimale Bedingungen für einen niedrigen Verbrauch – solange du nicht zu schnell fährst. Mit vorausschauender Fahrweise und ein paar kleinen Tricks lässt sich in beiden Fällen der Kraftstoffverbrauch spürbar senken.

⛽ Die günstigsten Wochentage und Uhrzeiten zum Tanken – 2025-Update

Die Spritpreise in Deutschland schwanken täglich – oft sogar stündlich. Wer clever tankt, kann pro Füllung mehrere Euro sparen. Basierend auf aktuellen Auswertungen des ADAC und anderen Quellen zeigen wir dir, wann und wo du 2025 am günstigsten tankst.


🕒 Beste Uhrzeiten zum Tanken

Die Preise für Benzin und Diesel variieren im Tagesverlauf erheblich. Mehrere Studien und Auswertungen, darunter auch vom ADAC, haben folgende Muster identifiziert:

  • Günstigste Zeiten: Zwischen 19:00 und 20:00 Uhr sowie 21:00 und 22:00 Uhr sind die Preise im Durchschnitt am niedrigsten.
  • Teuerste Zeiten: Morgens zwischen 6:00 und 8:00 Uhr steigen die Preise deutlich an und erreichen ihren Höhepunkt.
  • Preisschwankungen: Im Laufe des Tages gibt es mehrere Preisspitzen, insbesondere um 10:00 Uhr, 13:00 Uhr, 15:00 Uhr, 17:00 Uhr, 19:00 Uhr und 21:00 Uhr.

📅 Beste Wochentage zum Tanken

Während früher der Montag als günstigster Tag galt, sind die Unterschiede zwischen den Wochentagen heute weniger ausgeprägt. Allerdings zeigen aktuelle Auswertungen:

  • Günstigere Tage: Montag und Dienstag tendieren dazu, etwas günstigere Preise zu bieten.
  • Teurere Tage: Am Wochenende, insbesondere Sonntag, sind die Preise oft höher.

📍 Weitere Spartipps

  • Tankstellenwahl: Freie Tankstellen und solche an Supermärkten sind oft günstiger als Markentankstellen.
  • Autobahntankstellen meiden: Diese sind in der Regel deutlich teurer.
  • Preisvergleich nutzen: Apps wie „ADAC Drive“ oder „Clever Tanken“ helfen, die günstigsten Preise in der Nähe zu finden.

💡 Fazit

Um 2025 beim Tanken zu sparen, empfiehlt es sich, zwischen 19:00 und 20:00 Uhr oder 21:00 und 22:00 Uhr zu tanken, vorzugsweise an freien oder Supermarkt-Tankstellen und nicht am Wochenende. Mit den richtigen Tools und etwas Planung lassen sich so erhebliche Kosten einsparen.

⚡ E-Auto oder Verbrenner – Wer spart wirklich bei den laufenden Kosten?

Die Frage stellt sich früher oder später jedem, der über einen Fahrzeugwechsel nachdenkt: Soll es ein Elektroauto werden – oder doch lieber ein klassischer Verbrenner? Während E-Autos in der Anschaffung oft teurer wirken, holen sie bei den laufenden Kosten kräftig auf. Wir haben die wichtigsten Posten verglichen: Strom vs. Sprit, Wartung, Steuer & Co.

🔋 1. Stromkosten vs. Spritkosten – Was kostet das Tanken wirklich?

Elektroauto:

  • Durchschnittlicher Stromverbrauch: 15–20 kWh / 100 km
  • Stromkosten (öffentlich laden): ca. 0,45–0,60 € / kWh
  • Kosten pro 100 km: 6,75 – 12 €
  • Zuhause laden (z. B. über Nacht): 0,25–0,35 €/kWh3,75 – 7 € / 100 km

Verbrenner:

  • Verbrauch: ca. 6–8 Liter / 100 km
  • Kraftstoffpreise (Mai 2025): ca. 1,70 € / Liter Super
  • Kosten pro 100 km: 10,20 – 13,60 €

Fazit: Wer zu Hause laden kann, fährt mit dem E-Auto deutlich günstiger.


🔧 2. Wartung und Verschleiß – Weniger ist mehr beim E-Auto

Elektroauto:

  • Kein Ölwechsel, keine Zündkerzen, keine Kupplung
  • Weniger bewegliche Teile = weniger Verschleiß
  • Wartungskosten laut ADAC: ~35 % niedriger als bei Verbrennern

Verbrenner:

  • Regelmäßige Ölwechsel
  • Komplexeres Getriebe
  • Höheres Risiko für Motorschäden

Fazit: Wartungskosten beim E-Auto sind langfristig spürbar günstiger.


💸 3. Steuern & Versicherungen – Der Staat hilft mit

Elektroauto:

  • 10 Jahre steuerbefreit (bei Erstzulassung bis 2030)
  • Danach meist geringerer Steuersatz wegen 0 g CO₂
  • Versicherungskosten vergleichbar oder leicht höher (wegen Neuwert)

Verbrenner:

  • KFZ-Steuer richtet sich nach Hubraum + CO₂-Ausstoß
  • Für ältere Diesel und Benziner oft deutlich teurer

Fazit: Bei der KFZ-Steuer liegt das E-Auto klar vorn.


🔋 4. Batterie – das Sorgenkind?

Viele befürchten hohe Kosten bei einem späteren Batterietausch. Die Realität:

  • Moderne Akkus halten laut Herstellern 200.000 – 400.000 km
  • Viele Hersteller geben 8 Jahre Garantie
  • In der Praxis: Wertverlust des Akkus langsamer als gedacht

❗ Hinweis: Batterie-Checks können sinnvoll sein beim Gebrauchtwagenkauf.

📊 Langfristvergleich (Beispiel)

KostenartE-Auto (pro Jahr)Verbrenner (pro Jahr)
Strom/Sprit600–900 €1.300–1.600 €
Wartung300–400 €500–700 €
KFZ-Steuer0 €150–300 €
Versicherung500–800 €450–750 €
Gesamt1.400–2.100 €2.400–3.350 €

🟢 Fazit: Wer spart mehr?

Langfristig gesehen hat das Elektroauto bei den laufenden Kosten klar die Nase vornbesonders dann, wenn du zu Hause laden kannst und das Fahrzeug regelmäßig nutzt. Zwar sind die Anschaffungskosten meist höher, aber sie amortisieren sich mit der Zeit durch geringere Betriebskosten.


👉 Tipp: Prüfe, ob du Förderungen, THG-Quoten oder günstige Stromtarife nutzen kannst – so senkst du die Kosten noch weiter.

🚗 Die besten Spritspar-Mythen im Check – Was stimmt wirklich?

In Zeiten steigender Spritpreise ist Sparen an der Zapfsäule wichtiger denn je. Kein Wunder also, dass viele Autofahrer auf altbekannte Tipps schwören – doch nicht alle halten, was sie versprechen. Wir haben die gängigsten Spritspar-Mythen auf den Prüfstand gestellt und zeigen dir, welche wirklich helfen – und welche du getrost vergessen kannst.

🧊 Mythos 1: Klimaanlage ausschalten spart richtig viel Sprit

Fakt oder Irrglaube? Teils wahr, teils übertrieben.

Die Klimaanlage braucht tatsächlich Energie – in Zahlen: etwa 0,3 bis 1,5 Liter pro 100 Kilometer, je nach Fahrzeugtyp und Außentemperatur. ABER: Bei überhitztem Innenraum sinkt deine Konzentration und damit die Fahrsicherheit. Moderne Klimaanlagen arbeiten außerdem effizienter als früher.

Unser Tipp: Nutze die Klimaanlage bewusst. Kurz lüften, bevor du losfährst – und die Klima auf eine moderate Temperatur einstellen.


🔁 Mythos 2: Motor im Stand warmlaufen lassen ist besser für den Motor

Fakt oder Irrglaube? Ganz klar: Irrglaube.

Im Stand warmlaufen zu lassen ist nicht nur verboten (§ 30 StVO), sondern auch ineffizient. Der Motor wird im Fahrbetrieb viel schneller warm – und dabei verbrauchst du weniger Sprit und schonst die Umwelt.

Fazit: Direkt nach dem Start losfahren (aber nicht hochtourig!) ist deutlich besser.


⚙️ Mythos 3: Im Leerlauf rollen lassen spart am meisten Kraftstoff

Fakt oder Irrglaube? Falsch – und gefährlich.

Viele moderne Autos verfügen über eine sogenannte Schubabschaltung: Wenn du im Gang vom Gas gehst, wird die Kraftstoffzufuhr komplett unterbrochen – der Verbrauch liegt bei null! Im Leerlauf dagegen läuft der Motor weiter und verbraucht Treibstoff.

Außerdem: Rollen im Leerlauf ist riskant, da du weniger Kontrolle über dein Fahrzeug hast.


🛣 Mythos 4: Langsamer fahren spart immer Sprit

Fakt oder Irrglaube? Teilweise richtig.

Langsamer Fahren spart Sprit – aber nur bis zu einem gewissen Punkt. Der optimale Verbrauch liegt bei den meisten Autos zwischen 80 und 110 km/h. Wer deutlich darunter fährt, verlängert die Fahrzeit unnötig, ohne nennenswert Sprit zu sparen.

Unser Tipp: Gleichmäßig fahren, vorausschauend bremsen und im idealen Geschwindigkeitsbereich bleiben.


🔄 Mythos 5: Reifenluftdruck hat kaum Einfluss auf den Verbrauch

Fakt oder Irrglaube? Falsch.

Schon 0,3 Bar zu wenig Druck erhöhen den Rollwiderstand deutlich – und damit auch den Spritverbrauch. Außerdem nutzt sich der Reifen schneller ab. Wer regelmäßig den Luftdruck kontrolliert (idealerweise alle zwei Wochen), kann jährlich bares Geld sparen.

💡 Fazit: Nicht jeder Tipp bringt was – aber manche helfen wirklich!

Fakt oder Irrglaube? Falsch.

MythosWahr oder falsch?Besser so:
Motor warmlaufen lassenFalschDirekt losfahren
Klimaanlage ausschaltenTeilweise wahrBewusst und moderat nutzen
Im Leerlauf rollenFalschBesser im Gang mit Schubabschaltung
Langsam fahren = sparenTeilweise wahrGleichmäßige Fahrt im optimalen Bereich
Luftdruck unwichtigFalschRegelmäßig prüfen und ggf. leicht über Sollwert aufpumpen

✅ Extra-Tipps für sparsames Fahren:

  • Früh hochschalten, spät runterschalten
  • Vorausschauend fahren – statt abrupt bremsen
  • Überflüssigen Ballast im Auto vermeiden
  • Dachträger und Boxen entfernen, wenn nicht benötigt

Wenn du noch mehr Spritspartipps willst oder wissen möchtest, welche Antriebsform sich am besten für dich lohnt – Hybrid, Elektro oder Autogas – dann schau dir unsere anderen Beiträge an!

👉 Welche Mythen hast du bisher geglaubt? Schreib’s in die Kommentare!

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